Some Like It Hot: Sensationelle Süßkartoffelsuppe

Immer, wenn ich unterwegs bin, dann stöbere ich in den Kiosken nach ausländischen Foodzeitschriften. Dieses Mal hatte ich bei einem Stop-Over in Dubai Glück:

Mir fiel die " Good Food Middle-East" in die Hände. Diese Zeitschrift wird von der BBC rausgegeben und ist wirklich zu empfehlen- auch die zugehörige Website bietet für jeden Geschmack etwas.

Ich gebe es zu, im Winter bin ich ein absoluter Suppen-Junkie!

Bisher habe ich meine Süßkartoffelsuppen immer noch durch stärkehaltigere normale Kartoffeln aufgepeppt.

Dieses Rezept zeigt, dass das vollkommen unnötig ist/war.

THAI-CHICKEN and SWEETPOTATO POT

Weggelassen habe ich: Knobi- da ihn hier niemand mag; Zucker fand ich unnötig beim Abschmecken, Fischsauce war aus! Zusätzlich habe ich ein wenig Ras-el-hanout dazu gegeben.

Chili, Ingwer, Thai-Currypaste, Zitronengras, Koriander-Stängel in Öl anrösten, dann mit der Hühnerbrühe ablöschen. Kokosmilch hinzugeben, Süßkartoffeln in Stücke schneiden ( ca. 1-2cm lang) und auch hinzugeben. Solange köcheln lassen, bis die Süßkartoffeln gar sind. 

Zitronengras und evtl. einige der Chilistücke herausnehmen. Anschließen fein pürieren.

Das Hähnchenbrustfilet in feine Streifen schneiden und in die heisse Suppe geben. Leicht köcheln lassen, aber nicht zu stark kochen.

Nach ca. 7-10 Minuten mit Limettensaft abschmecken.

Evtl. ist auch ein Spritzer Sojasauce gut.

Fischsauce hätte sicher nicht geschadet, aber aber grade aus.

Den Zucker finde ich persönlich unnötig.

Mit gehacktem Koriander bestreut servieren.

Leichte Schärfe, Süße der Kartoffel, Säure der Limette- PERFEKT!!

Dazu geröstetes Ciabatta...

Komm in meine 8 Arme, Baby...

Vorweg- ja, es ist schon ein wenig her seit dem letzten Beitrag. Aber: Seitdem standen einiges an beruflicher Arbeit auf dem Plan- sowie eine Reise nach Südafrika, die vor allem mit den kulinarischen Genüssen im Bereich " Grillen" geprägt waren.... Deshalb jetzt mal wieder ein bisschen mehr Fisch und Meeresfrüchte  :)

Ich gebe es zu, vor noch einigen Jahren hätte ich mich an den Gesellen mit den 8 Armen nicht selbst herangetraut. MIttlerweile gehört er hier zum festen Bestandteil unserer " Wochenendküche".

Wir haben das Glück hier in der Nähe jederzeit einen solchen frischen Pulpo kaufen zu können. MEist verbinden wir das mit einem Bummeln in meiner italienisch/griechischen Lieblings-Markthalle, wo man dann schon mit großem Hallo begrüsst wird und die Angestellten dabei beobachtet, wie sie die Einkaufswägen für bekannte Restaurants mit allerlei Leckereien bestücken. 

Heute darf es ein Gericht sein, das sich im neuen Kochbuch des von mir sehr geschätzen Franz Keller befindet. Ich mag seine bodenständige, knorzige Art- die Küche der Adlerwirtschaft in Hattenheim ist einer meiner Favouriten!

Da wir das Ganze als Hauptgang genießen werden die Zutaten um ein paar Kräuterseitlinge ergänzt. Schön fest und fleischig im Geschmack.

Der Pulpo wird hier mit trockenem Rotwein, Saft von Orangen, Orangenstreifen in einem Bräter im Ofen gegart. Unser Pulpo wog 1,4 kg, nach dem Abschneiden des "Säcklis", sprich Kopf, Entfernen derWerkzeuge nur noch knapp 1,2 kg.

Mit Rotwein und Orangen bedeckt wartet er auf die 180 Grad im Ofen:

Knapp 90 Minuten braucht der Achtarmige. Währenddessen: Kleine sizilianische Tomaten waschen, kreuzförmig einschneiden und in eine Auflaufform setzen. Ich habe des lieben Friedens Willen hier den Knobi-Part weggelassen und stattdessen Olivenöl mit gehacktem Koriander und anderen KRäutern über die Tomaten gegeben. Ausserdem gibt es hierzu dann frischen "Queller"/Salicorne. 

Die Kräuterseitlinge kurz in der Pfanne angebraten, dann alles ab in den Ofen. Der Bräter mit dem Pulpo kommt oben auf die Herdplatte- bei kleiner Hitze. Wid dann herausgenommen und in mundgerechte Stpcke zerteilt. Ich stelle die Hälfte des Fleisches für morgen beiseite...

Wenn das Gemüse im Ofen fertig ist, den Meeresspargel, den es dazu gbt kurz mit bisschen Olivenöl in die Pfanne werfen. 

Fertig: